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Stadt der Bäume

Winsen ist deutschlandweit bekannt als „Stadt der Bäume“. Ende der 2020er Jahre hat die Stadt damit begonnen, konsequent auf den Erhalt vorhandener Bäume zu setzen und hierzu eine Baumschutzsatzung erlassen. Vor allem aber begann eine intensive Neuanpflanzung von Bäumen: Der Stadtrat beauftragte die Stadtverwaltung, jedes Jahr 1.000 Bäume zu pflanzen – an Straßen, auf (Park-)Plätzen, ungenutzten Grundstücken. In Borstel, Bahlburg und Gehrden sind sogar drei neue Waldgebiete entstanden, nachdem sich eine „Winsener Waldinitiative“ gründete. Der jährliche Aktionstag „Pflanz Deinen Baum“ aktivierte viele Bürger:innen, selbst Bäume zu pflanzen. 724 Bürger:innen sind stolze Paten „ihres“ Baums. Heute stehen die grünen Schattenspender an jeder Ecke der Stadt. Und Winsen hat die höchste Nistkastendichte Niedersachsens – im Frühjahr singt und zwitschert es selbst in der Innenstadt.

Stadt der grünen Wärme

Wer eine Wohnung oder ein Haus mit günstigen Wärmekosten sucht, wird in Winsen fündig. Nachdem die Stadt Winsen in 2025 ihr kommunales Wärmekonzept veröffentlichte, verdreifachten die Stadtwerke ihr Engagement in diesem Themenfeld und entwickelten binnen weniger Jahre sieben neue Nahwärmenetze, darunter das preisgekrönte kalte Nahwärmenetz Tönnhausen. Es nutzt den Ilmenaukanal als Wärmequelle. Vor allem aber investierten die Winsener Hauseigentümer:innen in Hausdämmung und Wärmepumpen. Auslöser hierfür waren die Gaskrise 2031 – aber auch der starke Förderanreiz, den der Stadtrat setzte: mit einem Pauschalzuschuss von 3.000 Euro je neuer Wärmepumpe. Im Gedächtnis bleibt vielen Winsener Bürger:innen ein feierlicher „Schlussakt“: In 2042 nahmen die Bürgermeisterin der Stadt und der Stadtwerke-Chef zu den Klängen des Jugendorchesters und mit einem spektakulären LED-Feuerwerk das Winsener Erdgasnetz außer Betrieb. Es wird nicht mehr benötigt.

Stadt des GreenBusiness

Die Idee entstand in der Bürgersprechstunde des damaligen Bürgermeisters: „Können wir auf dem Gelände der Bleiche nicht ein Innovationszentrum für Grüne Wirtschaft etablieren?“ Als der Null-Energie-Neubau aus Holz und Glas in 2033 eingeweiht wurde, waren die 14 Produktions-, Labor- und Büroeinheiten bereits vermietet an StartUps aus der ganzen Region. Sechs Jahre später wurde die ehemalige Amazon-Halle in Luhdorf zum Außenstandort des GreenBusinessCenter Winsen umgenutzt, kurz danach entstand ein weiterer GreenBusiness-Standort im Parkhaus am Bahnhof. Heute werden in  Winsen wasserstoffgetriebene Helikopter und Wärme-Kühl-Aggregate der neuesten Generation produziert. Auch das erste E-Bike mit weniger als 10 kg Gesamtgewicht wurde in der Luhestadt entwickelt. Und das „100-Minuten-Holzhaus“ der Firma Emil von Elling zählt zu den bekanntesten Produkten der Stadt. Im Jahr 2049 arbeiten in Winsen nach der Statistik der Arbeitsagentur 4.438 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im „grünen Sektor“.

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