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Das Haus in der Luhestraße 19
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Bautagebuch
Dezember 2024
Hinter den Kulissen des Museums im Marstall werden fleißig Förderanträge bezüglich der Restaurierung des Hauses Luhestraße 19 erarbeitet. Dazu sind die verschiedensten Handwerker vor Ort gewesen, um Angebote für die einzelnen Gewerke zu erarbeiten und abzugeben. Dabei ist viel Abstimmungsbedarf nötig. Auch werden die ersten Ideen gewälzt, wie die Geschichte dieses außergewöhnlichen Hauses und seiner Bewohnerfamilien später ausgestellt und vermittelt werden kann. Das Haus ist nicht nur ein Baustein der Winsener Geschichte, sondern auch ein Beispiel für den beginnenden Umbruch im städtischen Leben, der um 1800 einsetzte. Dabei ist es im besonderen Maße auch ein Beispiel für die Bebauung der Luheinsel, die sich aus Handwerker- und Gewerbebetrieben zusammensetzte.
In einem der nächsten Schritte wird im nächsten Jahr ein spezialisierter Gebäude- und Archivforscher die Geschichte im Detail erforschen. Auf die Ergebnisse sind wir sehr gespannt.
Luhestrasse 19

Auf der Luheinsel, im Volksmund auch “Lütt Korsika” genannt, lebten und arbeiteten in den vergangenen Jahrhunderten eine Vielzahl an Handwerkern. Um 1820 erbaute ein Maurergeselle für sich und seine Familie das kleine Haus in der Luhestraße 19. Bewohnt war es bis vor etwa 40 Jahren. In 2023 erwarb der Heimat- und Museumsverein das Gebäude, um dieses Denkmal für die Zukunft zu erhalten, und das Wohnen der einfachen Leute zu zeigen.