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November, 2024

09Nov14:3016:00Führung: die jüdische Gemeinde in Winsen

Informationen

Anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht führt Ilona Johannsen Sie auf die Spuren der jüdischen Bevölkerung. Die Anfänge der jüdischen Bevölkerung in Winsen lassen sich nicht genau feststellen. Man darf wohl davon ausgehen, dass einzelne Juden ab 1720 vom Kurfürsten in Hannover Schutzbriefe bekamen und sich hier niederließen. Der erste, den wir namentlich kennen, ist der Händler Benjamin David, der 1747 in Bleckede einen Schutzbrief bekam – er gab an, in Winsen geboren zu sein (also in etwa 1720). Vermutlich lebte auch sein Vater bereits als Schutzjude in Winsen – vielleicht bereits vor 1700. Im Rahmen der Führung wird auf die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Winsen, die bis um 1900 bestand, eingegangen. Auch das Schicksal der letzten in Winsen zur Zeit des Dritten Reichs noch lebenden Juden ist Thema. Wir begeben uns auf die Luheinsel sowie an eines der Wohnhäuser, die mit einem Stolperstein gekennzeichnet sind. Im Rahmen der Führung wird auch der jüdische Friedhof gezeigt, zu dem im Museum eine wissenschaftliche Ausarbeitung vorliegt. Begeben Sie sich mit uns auf Spurensuche nach den Wurzeln der jüdischen Gemeinde in Winsen. Die Führung kostet 3 €/Person. Eine Anmeldung vorab wird erbeten: info@museum-im-marstall.de oder telefonisch unter: 04171 - 3419.

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Wann

(Samstag) 14:30 - 16:00

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